»Auf denn, Ihr Schwestern, werft den hohlen Flitter des Putzes und der Eitelkeit ab und schafft, daß Euch der Mann um dessentwillen liebt, was Ihr seid. Protestiert im Namen der Gerechtigkeit gegen das Almosen der glatten Konvenienz, mit weichem Euch der Mann um Eure geistigen und gesellschaftlichen Rechte betrügen will.
die Autorin hält uns Deutschen den Spiegel vor: Ihre Aufzeichnungen geben auf überraschende Weise Aufschluß darüber, wie sich die deutschen Zustände unter dem Blickwinkel einer fremd-vertrauten, neugierigen und Anteil nehmenden Beobachterin darstellen.
»Kluge Beobachtungen deutscher Zustände« FAZ
A Vindication of the Rights of Woman, Johnson London 1792 - übersetzt herausgegeben in Schnepfenthal bei Gotha 1793 unter dem Titel: Rettung der Rechte des Weibes - Band I - Mit einem Vorwort von Berta Rahm
Ein packender Bericht, wie eine französische Familie die Landung der Alliierten in der Normandie erlebt. Einfühlsam schildert die Autorin, damals ein junges Mädchen, die Begegnungen zwischen den Völkern. Sie schildert Leben und Alltag, Freude und Entsetzen angesichts von Besatzung, Krieg und Befreiung - also nicht die hohe Politik, sondern das Menschsein in dieser Zeit.
Die Frauen sind lange im Schatten der Geschichte gelassen worden. Der Aufstieg der Anthropologie und die zunehmende Bedeutung, die der Familie beigemessen wurde, haben ebenso wie die Geschichte der »Mentalitäten«, die dem täglichen Leben, dem Privaten und dem Individuellen eine größere Aufmerksamkeit schenkte, dazu beigetragen, sie aus dem Schatten herauszuholen.
Im 19. Jahrhundert, so die gängige Vorstellung, waren Frauen eingeschlossen in die Privatheit ihrer Familie, bevormundet von ihren Vätern und Ehemännern, abgeschnitten von den einschneidenden Entwicklungen in der von Männern gestalteten Öffentlichkeit. Wie ein Verstoß gegen die bestehende Geschlechterordnung erscheint dann die große Zahl außerhäuslich erwerbstätiger Frauen.
»Sind das noch Damen« ist ein Lesebuch zur Entwicklung der Frauenzeitschrift durch drei Jahrhunderte, das zugleich die Geschichte der deutschen Frauenbewegung kritisch dokumentiert. Die abgedruckten Artikel demonstrieren historische Debatten von Frauen über das Selbstverständnis ihrer Rolle in Familie, Beruf und Gesellschaft.
Mit ihrem charakteristischen interdisziplinären Ansatz, ihren experimentierfreudigen Methoden und Überlegungen hat Frauenforschung in Berlin ein beachtenswertes Innovationspotential aufzuweisen. Die Reihe »Der andere Blick. Frauenstudien in Wissenschaft und Kunst« stellt besonders interessante Ergebnisse vor.
EIN KLASSIKER DER FRAUEN LITERATUR
… Und da diese mythologische und soziologische Studie über »Die keltische Frau« nicht zuletzt auch für alle diejenigen geschrieben ist, die sich ernsthaft um eine endgültige Neudefinition der natürlichen Persönlichkeit der Frau und um neue, lebbare Gleichgewichte innerhalb der Paarbeziehung bemühen, mündet Markales Sichtung seines Untersuchungsmaterials jeweils in überraschen