Mütter und Amazonen

Ein Umriß weiblicher Reiche

Mütter und Amazonen

Sir Galahad ... Die Frage, wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt, stand im Raum, als im Jahre 1912 unter dem aufsehenerregenden Titel »Der Unfug des Sterbens« ebenso freie wie kühne Nachdichtungen zu Prentice Mulford erschienen, denen ein expressionistischer kulturkritischer Roman »Die Kegelschnitte Gottes« folgte.
»Idiotenführer durch die russische Literatur« nannte Sir Galahad (Bertha Diener 1874-1948) ihr nächstes Buch, in dem erstmalig und einmalig das Tabu kritikloser Bewunderung für die russische Seele in den Romanen von Dostojewski bis Gorki durchbrochen wurde. Sir Galahad hat wenige, aber erlesene Bücher geschrieben, deren blitzende und funkelnde Geistigkeit aufhorchen ließ. In der Öffentlichkeit blieb es lange unbekannt, daß sich hinter dem letzten Gralsritter der Artus-Sage eine Dame von Welt verbarg, die im Gesellschaftsleben des alten Wien eine maßgebende Rolle gespielt hatte und Jugendfreundin von Graf Keyserling - zugleich in allen Zeiten und Kulturen zu Hause war.
»Mütter und Amazonen«, das Hauptwerk von Sir Galahad, ist die erste weibliche Kulturgeschichte. Ein feines Gefühl für symbolische Tiefenkräfte, weibliche Eleganz der Sprachform und ein treffsicheres Kritisches Urteil verleihen diesem Werk einen eigenartigen Reiz.

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Non Stop Verlag

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